Saundra Pelletier ist es nicht peinlich, die Dinge beim Namen zu nennen. "Wenn man weiß, wie sie heißen, muss man ihnen keine niedlichen kleinen Namen geben", sagt sie. "Dann kann man über die Vulva sprechen, über die Vagina und die Klitoris. Ich finde das wichtig." Pelletier, 50 Jahre alt, arbeitet seit 25 Jahren in der Pharmaindustrie, einen großen Teil davon speziell an Produkten für Frauen. Scham hält sie für falsch, sogar für gefährlich, weil es wichtig ist, dass Frauen über ihre Körper sprechen können und Frauenkörper ernst genommen werden.
Verhütung:Was kommt nach der Pille?
Sie verlieh Frauen sexuelle Freiheit: Vor fast 60 Jahren kam die Antibabypille auf den Markt. Seither hat sich bei der Art und Weise, wie wir verhüten, wenig getan. Das soll sich nun ändern.
Von Christina Berndt, Elisabeth Dostert und Kathrin Werner
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