Verhandlungen:Fehlende Transparenz

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Die Handelsabkommen TTIP und Ceta erregten Protest - im Bild eine Demonstration in Berlin. (Archivbild) (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Eigentlich sollten die Berichte aller Freihandels-Gespräche veröffentlicht werden. Doch aktuell sind nur vier Dokumente zugänglich. Schuld ist allerdings nicht die EU, sondern die Mitgliedsstaaten.

Von Alexander Mühlauer

Es gab eine Zeit, da kümmerte es kaum jemanden, auf welche Deals Brüsseler Unterhändler sich einließen. All die Beamten, die weltweit Handelsabkommen für die EU schlossen, machten ihren Job. Und das war gut so, jahrzehntelang. Umso größer war in Brüssel das Erstaunen, als plötzlich Tausende, später sogar Millionen Bürger gegen Handelsverträge mit vier Buchstaben auf die Straße gingen. Die Demonstranten skandierten "Stopp TTIP" oder "Stopp Ceta" und warfen der EU-Kommission vor, die Interessen der Konzerne statt die der Bürger zu vertreten.

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