Vereinbarkeit:Zeitkapseln

Vereinbarkeit: Ein Arzt zeigt gefrorene Eizellen in einem Labor in den Niederlanden.

Ein Arzt zeigt gefrorene Eizellen in einem Labor in den Niederlanden.

(Foto: LEX VAN LIESHOUT/AFP)

Immer mehr Frauen in ihren 30ern lassen Eizellen einfrieren in der Hoffnung, später noch ein Baby bekommen zu können. Kinder und Karriere - lässt sich das einfach zu lange nicht vereinbaren?

Von Helena Ott

Die fruchtbare Phase hat sich kein Stück an moderne Lebensrealitäten angepasst. Mit 35 geht es zumindest statistisch gesehen bergab, und die Chancen schwanger zu werden, sinken. Damit drängt sich Frauen wie Maja Wächter unweigerlich eine Frage auf: will ich ein Kind und wenn ja, was dann? Die 34-Jährige hat ihren Traumberuf verwirklicht. Seit einem Jahr trägt sie einen Doktortitel und leitet ein Team in einer Klinik. Sie lebt und arbeitet in drei Städten. "Gerade passiert karrieremäßig unheimlich viel, da will ich dranbleiben, dass sich die Anstrengung auch lohnt", sagt Wächter, die eigentlich anders heißt, aber im Berufsumfeld nicht erkannt werden will. Derzeit arbeitet sie an einem Forschungsprojekt, sie will Professorin werden.

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