Verbraucherschutz:Wo Kunden sonst noch ausgetrickst werden

Nicht nur VW führte Käufer mit manipulierten Produkten in die Irre. Auch bei Elektronik wird oft geschummelt.

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Auf dem Papier sauber, in der Realität nicht: Volkswagen wird derzeit von einem gigantischen Abgas-Skandal erschüttert. Der Konzern hat in Millionen seiner Dieselfahrzeuge eine Software eingebaut, die bessere Abgasfilter speziell bei Tests aktivieren kann. Die betroffenen Wagen sind im normalen Straßenverkehr so deutlich schmutziger als offiziell dargestellt. Doch auch bei Elektronik und Haushaltsgeräten wird getrickst ...

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(Foto: Cristian Baitg; aluxum/iStockphoto)

... zum Beispiel in der Küche. Der südkoreanische Elektronikkonzern LG baute in einige Kühlschränke einen Mechanismus ein, der Raumbedingungen von Testlabors erkennt. Dort täuschten die Kühlschränke dann einen so niedrigen Stromverbrauch vor, wie sie ihn normalerweise nicht aufrechterhalten können. Das fand eine australische Verbraucherorganisation 2010 heraus.

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Der Elektronikhersteller Samsung optimierte einige Smartphones auf Test-Programme. So genannte Benchmarksoftware überprüft zum Beispiel Leistung und Geschwindigkeit von Smartphones. Bei bestimmten Programmen ließ Samsung die Telefone besonders viel leisten, um die Fachwelt zu beeindrucken.

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Die Idee ist nicht neu: Das Unternehmen Intel hat bereits ím Jahr 2000 Produkttests verfälscht, um seine PC-Technik besser zu verkaufen. Damit handelte es sich vier Jahre später eine Sammelklage ein.

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(Foto: DPA/DPAWEB)

Auch TV-Hersteller sollen manche Fernseher so manipuliert haben, dass sie bei Energietests weniger Strom verbrauchen als im realen Gebrauch. Das berichtet etwa der britische Guardian. Die EU-Kommission will diesen Vorwürfen nachgehen.

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