Verbraucher:Umfrage: Wenig Bereitschaft zum Einkauf mit Einschränkungen

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Ein Gitter vor einem geschlossenen Geschäft in Westerland. Foto: Carsten Rehder/dpa (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Weniger als ein Viertel der Menschen in Deutschland möchte einer Umfrage zufolge im lokalen Einzelhandel einkaufen, solange noch Corona-Beschränkungen gelten.

Ein Drittel der Befragten wartet lieber, bis die Einschränkungen vollständig aufgehoben sind, wie aus einer repräsentativen Verbraucherumfrage der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervorgeht. Demnach ist den Menschen besonders wichtig, dass es in den Geschäften Desinfektionsmöglichkeiten gibt, Abstandsregeln eingehalten werden und der Laden regelmäßig desinfiziert wird. BCG befragte vom 10. bis zum 13. April 3040 in Deutschland lebende Menschen.

Bei der vorigen Befragung Ende März rechneten nur gut ein Viertel (28 Prozent) der Menschen mit langfristigen Auswirkungen der Corona-Krise auf ihr Konsumverhalten. Mittlerweile geht fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten von negativen Folgen aus, selbst wenn die Krise in drei Monaten unter Kontrolle wäre. Ein Viertel ist sich sogar unsicher, ob ihr Kaufverhalten je wieder wie vor der Krise sein wird.

Bund und Länder hatten am Mittwoch zwar Auflagen gelockert, so sollen kleinere Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern wieder öffnen dürfen. Es bleibt aber generell bei massiven Beschränkungen, um die Ausbreitung des Virus weiter zu verlangsamen.

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