Verbraucher - Schwerin:Inflation im November mit 5,4 Prozent höher als bundesweit

Deutschland
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/mv) - Die Inflation ist im November in Mecklenburg-Vorpommern noch stärker ausgefallen als bundesweit. Die Verbraucher mussten 5,4 Prozent mehr für ihren Lebensunterhalt aufbringen als im November vorigen Jahres, wie ein Experte des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte. Bundesweit betrug die Inflationsrate 5,2 Prozent.

Schon im Oktober hatte die Teuerungsrate in Mecklenburg-Vorpommern bei 4,9 Prozent gelegen. Bundesweit waren es im Oktober 4,5 Prozent. Angeheizt wird die Inflation, die im vergangenen Jahr besonders niedrig war, vor allem von steigenden Energiepreisen und vorübergehenden Sonderfaktoren infolge der Corona-Krise. Ökonomen erwarten, dass der Preisauftrieb im kommenden Jahr nachlässt.

Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger kaufen können als zuvor. Zugleich verlieren Sparguthaben beispielsweise auf niedrig verzinsten Tagesgeldkonten unter dem Strich an Wert.

© dpa-infocom, dpa:211201-99-215724/2

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