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Verbraucher - Berlin:Giffey und Jarasch befürworten Einigung zum 49-Euro-Ticket

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hält den am Freitag von Bund und Ländern beschlossenen Start-Termin für das 49-Euro-Monatsabo am 1. Mai für gut. Das Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sorge "für soziale Teilhabe, macht das Reisen für alle erschwinglich und entlastet weiterhin viele Menschen ganz konkret", teilte Giffey am Freitagabend auf Twitter mit. "Heute ist ein wichtiger Schritt getan, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen."

Ähnlich hatte sich zuvor schon Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) geäußert. "Wir werden in Berlin die Chance nutzen, die Mobilitätswende damit auf ein neues Niveau zu heben, gemeinsam mit unserem Partner Brandenburg", teilte sie mit. Jarasch betonte vor allem die Einigung von Bund und Ländern zum Jobticket. "Das heißt, es kann für Beschäftigte ein attraktives Jobticket geben, und auch für die, die sich 49 Euro nicht leisten können - junge Menschen und andere - ein deutschlandweit gültiges, noch günstigeres Angebot."

Bund und Länder hatten sich zuvor während eines Arbeitsgruppentreffens in wesentlichen Fragen zum 49-Euro-Ticket geeinigt. Demnach soll das Ticket zum 1. Mai kommen und ab dem 3. April zu kaufen sein. Arbeitgeber sollen zudem die Möglichkeit bekommen, ihren Beschäftigten das 49-Euro-Ticket als Jobticket bereitzustellen. Wenn sie dabei einen Abschlag von mindestens 25 Prozent gewähren, geben Bund und Länder einen weiteren Abschlag von fünf Prozent dazu. Arbeitnehmer könnten auf diese Weise das Ticket also für mindestens 30 Prozent weniger erhalten.

© dpa-infocom, dpa:230127-99-385337/3

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