Verbot erwogen:Gegen Einweg-E-Zigaretten

Der neue Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz will sich für ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten stark machen. "Ich bin absolut dafür, dass diese Vapes vom Markt kommen", sagte Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha. Es gebe bereits Bestrebungen der Kolleginnen und Kollegen aus dem Umweltbereich, ein Verbot zu prüfen. "Als Gesundheitsminister unterstütze ich diese ausdrücklich. Bund und Länder sollten sich dieses Themas jetzt dringend annehmen", sagte der Grünen-Politiker. Er spreche aber für sich und nicht für die Landesregierung, so Lucha. Bayern fordert ein europaweites Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Das Kabinett dort hat eine Bundesratsinitiative beschlossen, mit der die Bundesregierung aufgefordert werden soll, sich auf EU-Ebene für ein Verkaufsverbot einzusetzen. Hintergrund der Initiative sei es, den wachsenden Markt an diesen Einwegprodukten auszubremsen. Nach nur einmaliger Nutzung der E-Zigaretten fielen Elektroschrott, Plastikmüll und Alt-Batterien an. Mit einer Änderung der EU-Einwegkunststoffrichtlinie könne ein Verbot in der Einwegkunststoffverbotsverordnung verankert werden.

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