Donald Trump macht Ernst. Schon am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit unterzeichnete der neue US-Präsident gut 200 Dekrete und andere Dokumente. Er begnadigte die verurteilten Kapitolstürmer und befahl, dass es in den USA künftig bloß zwei Geschlechter geben darf. Nur in einer Hinsicht hielt sich Trump vergleichsweise zurück: bei seinen zuvor groß angekündigten Zöllen. Über Monate hatte er gedroht, „an Tag eins“ seiner Präsidentschaft Zölle gegen China, Kanada und Mexiko zu verhängen. Davon nahm er nun Abstand – erst einmal, wohlgemerkt.
Handelspolitik:Warum Donald Trump mit seinen Zöllen zögert
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Immer wieder hat der neue US-Präsident mit Zöllen gedroht. Nun will er sich damit mehr Zeit lassen. Dahinter steckt ein Plan.
Von Ann-Kathrin Nezik, New York

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