Süddeutsche Zeitung

USA:Weniger Arbeitslose

In den Vereinigten Staaten hat sich die Erholung auf dem Arbeitsmarkt wieder beschleunigt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - ein wichtiger Frühindikator für die Situation auf dem Jobmarkt - gingen im Wochenvergleich um 35 000 auf 310 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 335 000 Anträgen gerechnet. Damit sind die Erstanträge so stark gefallen wie seit Ende Juni nicht mehr. Die Lage am Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt verbesserte sich seit Beginn des Jahres tendenziell. In den Sommermonaten war die Zahl der Hilfsanträge nur noch leicht gesunken, wobei es auch mehrfach zu Rückschlägen kam. Der schwere Einbruch während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 ist aber mittlerweile nahezu vollständig überwunden. Die wöchentlichen Hilfsanträge, die bei den Behörden eingehen, bewegen sich allerdings immer noch auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie. Damals wurden pro Woche nur gut 200 000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Vor der Corona-Krise befand sich der Jobmarkt in einem ungewöhnlich starken Zustand und es herrschte nahezu Vollbeschäftigung.

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Quelle:
SZ vom 10.09.2021 / dpa
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