Taiwan:Die Welt sollte Pelosi dankbar sein

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Für viele deutsche Unternehmen ist China zu einem unverzichtbaren Produktions- und Absatzland geworden. Wie groß die Abhängigkeit ist, wurde lange ignoriert. (Foto: Yu Fangping /imago/Xinhua)

Der Taiwan-Besuch der US-Politikerin stürzt die Weltwirtschaft in neue Tumulte, ist aber auch ein Augenöffner: Unternehmen und Politik müssen Globalisierung radikal neu denken.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

Es wird nicht wenige Wirtschaftspolitiker und Konzernmanager geben, die Nancy Pelosi in den vergangenen Tagen verflucht haben, schließlich hat die Welt angesichts von Pandemie, Krieg und Klimawandel fürwahr genug Probleme. Entsprechend überflüssig, ja zerstörerisch, erscheint jener Eklat, den die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses mit ihrem Besuch in Taiwan produziert hat: Statt die Beziehungen zu China zu pflegen, um keine zusätzlichen ökonomischen Verwerfungen zu kreieren, ist nun plötzlich sogar ein militärischer Konflikt der beiden Weltmächte denkbar. Wie soll man da noch seriös wirtschaften.

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