Chinesische Versandhändler:Wie Trump das US-Geschäft von Temu, Wish und Shein auf den Kopf stellt

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Der Wert der in die USA geschickten Pakete hat sich zwischen 2018 und 2023 mehr als verzehnfacht. (Foto: Nikos Pekiaridis/Imago/NurPhoto)

Alle reden plötzlich von „De-minimis“: Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Fentanyl schließt Donald Trump ein Schlupfloch, von dem chinesische Versandhändler profitiert haben. Auch in Deutschland könnte sich bald etwas ändern.

Von Gregor Scheu und Michael Kläsgen

Mit der Unterzeichnung seiner präsidialen Verordnung am vergangenen Samstag hat US-Präsident Donald Trump nicht nur fast einen Handelskrieg mit China vom Zaun gebrochen und seine direkten Nachbarn Mexiko und Kanada mit Zöllen überzogen. Er hat auch ganz nebenbei das Geschäftsmodell für zahlreiche chinesische Versandhändler wie Temu, Shein und anderen in den USA mit einem Schlag auf den Kopf gestellt. Per Unterschrift schließt Trump ein Schlupfloch zum günstigen Kauf von Waren aus dem Ausland und zwingt so die E-Commerce-Plattformen aus China zum Umdenken.

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