USA nach der Immobilienblase:"Die emotionalen Auswirkungen waren riesig"

Immobilienkrise in den USA: Haus in Las Vegas

Geplatzte Träume: Viele Häuser in Las Vegas stehen heute verlassen da.

(Foto: Jewel Samad/AFP)

Carl Richards verlor sein Zuhause an die Finanzkrise. Er hätte es besser wissen müssen, als Finanzberater. Doch weil um ihn herum alle auf großem Fuß lebten, fühlte es sich richtig an. Die Geschichte eines Abstiegs.

Von Kathrin Werner, New York

Inzwischen tut es nicht mehr weh. Heute kann Carl Richards an seinem alten Haus in Las Vegas vorbeifahren. "So wie die meisten Erlebnisse, die einen aufwühlen, ist der Schmerz mit der Zeit verblasst", sagt er. Es ist ein schönes Haus mit Giebeln, großen Fenstern und einer Palme davor. Es steckt voller Erinnerungen. Das Kleinste seiner vier Kinder hat dort laufen gelernt. Seine Familie ist mit großer Hoffnung eingezogen. Das Haus ist groß. Und es war teuer. Zu teuer.

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