USA:Mit Tiny Houses gegen die Obdachlosigkeit

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Obdachlosensiedlung mit Tiny Houses in North Hollywood, Los Angeles. (Foto: Patrick T. Fallon/AFP)

Sechs Quadratmeter Würde: In Los Angeles wurde die größte Mini-Haus-Siedlung für Obdachlose in den USA eröffnet und das soll erst der Anfang sein. Aber ob das auch das gewaltige Problem in Kalifornien lösen wird?

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Was einem sofort auffällt in der größten Minihaus-Siedlung für Obdachlose in den USA: wie quietschbunt das hier alles ist. Der Künstler Zach Hsieh hat die 117 Häuschen mit Kandidaten seiner Castingshow "Instant Influencer" bemalt, es sind nun Sonnenuntergänge an den Wänden zu sehen, Schmetterlinge, Rosen, lachende Herzen, Zeichentrickfiguren und grinsende Schildkröten, die Melonen mampfen. "Die Leute, die hierherkommen, haben sehr schlimme Dinge erlebt", sagt Hsieh, er hat fröhliche Hummeln und freundliche Monster an ein Haus gepinselt: "Kunst soll Ablenkung sein und ein bisschen Freude bereiten."

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