Geldpolitik:US-Notenbank erhöht Leitzins um einen halben Prozentpunkt

Geldpolitik: Ein Markt in Philadelphia. Die Preise steigen - ähnlich wie in der EU - auch in den USA stark.

Ein Markt in Philadelphia. Die Preise steigen - ähnlich wie in der EU - auch in den USA stark.

(Foto: Matt Rourke/AP)

Die Währungshüter räumen dem Kampf gegen die Inflation Vorrang vor der Konjunkturstützung ein. Ein einziger Fehler aber kann das Land in die Rezession treiben.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Zu den Dingen, die nicht einmal der mächtigste Geldpolitiker der Welt ändern kann, gehört der Umstand, dass auch so bedeutende Länder wie die Vereinigten Staaten nur über eine einzige Zentralbank verfügen. Dabei bräuchte Amerikas oberster Währungshüter Jerome Powell dieser Tage eigentlich zwei solche Behörden: eine, die den Leitzins entschlossen erhöht, um die immer weiter anschwellende Teuerungswelle endlich zu brechen, und eine, die den Satz auf niedrigem Niveau stabil hält oder gar wieder senkt, um die Wirtschaft zu stützen und ein Abrutschen des Landes in die Rezession zu verhindern.

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