Großbritannien zwischen USA und EU:In der Schwäche liegt die Kraft

Lesezeit: 4 Min.

Großbritannien hat kaum noch Industrie, und am Zwist zwischen EU und USA muss sich Keir Starmer (li.) auch nicht beteiligen. Das verschafft den Briten gerade Ruhe vor Donald Trump. (Foto: Carl Court/Reuters)

Inmitten des globalen Handelsstreits ist ein Staatsmann auffallend unaufgeregt: der britische Premier Keir Starmer. Er sitzt bequem zwischen den Stühlen, seine Briten profitieren sowohl von Trumps Nachsicht als auch von ihrer Unabhängigkeit in Europa. Noch.

Von Martin Wittmann

An diesem Wochenende endete eine Reihe von Treffen, bei denen Vertreter des europäischen Verbunds immer wieder die Köpfe zusammensteckten, buchstäblich. Die Begegnungen gestalteten sich respektvoll, aber rau, regelmäßig bluteten ohnehin vernarbte Ohren.  Engländer, Waliser und Schotten beharkten einander, die Iren waren auch dabei, dazu Italiener und Franzosen – die Länder des Vereinigten Königreichs mögen nicht mehr in der EU sein, geblieben immerhin ist ihnen die Teilnahme am jährlichen Rugby-Turnier der „Six Nations“.

Zur SZ-Startseite

Italien
:Der Baron und das Weinwunder

Wein aus Sizilien taugte lange allenfalls als Verschnitt. Inzwischen werden dort Spitzenweine gekeltert. Besuch bei einem Winzer, der diesen Aufstieg besser verkörpert als jeder andere.

SZ PlusVon Ulrike Sauer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: