Süddeutsche Zeitung

Luftverkehr:Erste US-Flüge heben nach Computerpanne wieder ab

Nach einem Startverbot für alle Inlandsflüge in den USA dürfen die ersten Flugzeuge wieder starten. Ein Fluginformationsssystem war ausgefallen.

Nach einem vorübergehenden Startverbot für alle US-Inlandsflüge konnten die ersten Flieger an den Flughäfen in Atlanta und Newark im Großraum New York am Mittwochnachmittag wieder abheben. Das teilte die US-Flugaufsichtsbehörde Federal Aviation Administration (FAA) über Twitter mit. Die FAA mache Fortschritte bei der Behebung einer Computerpanne, die zuvor am Morgen Chaos im US-Flugverkehr ausgelöst hatte. Durch die Störung war ein System ausgefallen, das Piloten und Bodenpersonal mit wichtigen Sicherheitsinformationen und Benachrichtigungen über Störungen im Flugablauf versorgt.

Daraufhin hatte die FAA vorübergehend alle Starts von US-Inlandsflügen auf Eis gelegt. Landungen waren demnach nicht betroffen. Der Grund für den Ausfall sei noch nicht klar, teilte das Weiße Haus mit. Laut Berichten des Fernsehsenders CNN geht das Weiße Haus bisher nicht von einem Cyberangriff aus. US-Präsident Joe Biden sei mit Verkehrsminister Pete Buttigieg in Kontakt.

Am Mittwochmorgen (Ortszeit) waren laut der Webseite flightaware.com mehr als 1200 Flüge innerhalb, nach oder aus den USA verspätet, etwa 100 waren ausgefallen. Auf Flüge der Lufthansa aus und in die USA wirke sich die Störung bei der FAA nicht aus, wie die Airline der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

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