Es mag sich um Zufall handeln, aber natürlich ist dieses Timing urkomisch: Am Donnerstagnachmittag kündigte Elon Musk seinen Rückzug als Chef von Twitter an. In etwa sechs Wochen werde seine Nachfolgerin beginnen - deren Namen er aber nicht verriet. Über das Pronomen "she" deutete er lediglich an, dass es sich wohl um eine Frau handeln wird. Er selbst werde sich als Technikchef und Vorstand um Plattform, Software sowie Systemfunktionen kümmern. Dinge also, die einem Tüftler wie ihm sowieso mehr Spaß machen - so wie er beim Raketenbauer Space-X für die Produkte verantwortlich ist. Eine Ein-Mann-Marketingmaschine bleibt Musk als Twitter-Lucky-Luke ohnehin: Er sendet schneller als sein Schatten und damit häufig auch schneller als jener Reflex, der andere Menschen in der Regel davor bewahrt, etwas töricht Unüberlegtes zu sagen.
Twitter:Musk geht als Twitter-Chef und lässt über die Nachfolge spekulieren
Eine Ein-Mann-Marketingmaschine wird Musk als Twitter-Lucky-Luke bestimmt auch weiterhin bleiben.
(Foto: DADO RUVIC/REUTERS)Den Namen seiner Nachfolgerin verrät der Unternehmer noch nicht, deutet allerdings über das Pronomen an, dass es eine Frau sein wird. Eine Vermutung gibt es bereits - und Gründe dafür, dass sie stimmen könnte.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
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