Es gibt viele gute Gründe für Kamala Harris, gerade nicht über Inhalte zu reden. Warum sollte sie sich angesichts der Euphorie, die ihre Kandidatur nicht nur beim Parteitag der Demokraten ausgelöst hat, im programmatischen Klein-Klein verlieren? Zumal ihr Rivale Donald Trump auch nicht gerade als Politiker mit durchdachten Ideen auffällt. Sein Appeal, so sehen es viele Wählerinnen und Wähler, ist der des strongman, der es mit üblen Gesellen wie Xi Jinping und Wladimir Putin aufnehmen und die Wirtschaft durch die schiere Kraft seiner Behauptungen auf Kurs bringen kann.
US-Wahlkampf:Kamala Harris braucht beim Thema Wirtschaft ein eigenes Projekt, um zu gewinnen
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Die Kandidatin der Demokraten spricht verständlicherweise gerade nicht so viel über Inhalte. Aber wenn sie eine gute Präsidentin werden will, muss sie auch erklären, wie sie die großen wirtschaftlichen Probleme ihres Landes anpacken will.
Kommentar von Ann-Kathrin Nezik
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