Szenen wie diese bleiben für immer. Man sah zwei Staatsmänner im Weißen Haus, US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, die Hand auf der Schulter des andern, Wange an Wange, Junckers Mund gespitzt. Ein Foto wie ein Friedensvertrag, ein Kuss wie ein Ventil, ein Treffen, das den Druck nahm, der sich bis zu diesem Tag im Juli 2018 zwischen den Vereinigten Staaten und Europa aufgebaut hatte. Juncker brachte Trump davon ab, 20 Prozent Zoll auf europäische Autos zu verhängen, indem er zusagte, die Europäer würden mehr US-Flüssiggas und Sojabohnen kaufen.
Europa:Wie sich die EU auf eine zweite Amtszeit von Trump vorbereitet
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Zölle erheben, Deals erpressen: Donald Trump liebt die Abschottung und setzt auf neue Handelsschranken. Die EU-Kommission reagiert schon jetzt mit einer Drohkulisse.
Von Jan Diesteldorf, Brüssel
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