Vor der US-Wahl„Was nützt Wachstum, wenn die Menschen reihenweise sterben?“

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Der 78-jährige Ökonom Angus Deaton ist 2015 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet worden.
Der 78-jährige Ökonom Angus Deaton ist 2015 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet worden. (Foto: Fredrik Sandberg/AP)

Wirtschaftsnobelpreisträger Angus Deaton kritisiert die wachsende Ungleichheit in den USA. Er erklärt, dass daran auch Einwanderung schuld ist – und was Trump und Harris Arbeitern anbieten können.

Interview von Ann-Kathrin Nezik

Noch ist es fast menschenleer auf dem Campus der Princeton-Universität, die Studenten kehren erst in einigen Tagen aus den Semesterferien zurück. Nur Angus Deaton ist schon vor der verabredeten Uhrzeit da. Der 78-jährige Ökonom, der 2015 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet wurde, sitzt in einem abgedunkelten Hörsaal und wartet. Der Mitarbeiter, der den Raum nebenan für das Interview aufschließen sollte, ist an Corona erkrankt. Nun muss Deatons Assistentin erst den Schlüssel auftreiben. Zeit, eine wichtige Frage zu klären: Wie soll man ihn anreden: Professor Deaton oder Sir Angus? Immerhin wurde er 2016 zum Ritter geschlagen. „Ganz egal, Hauptsache nicht Sir Deaton.“

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