Unternehmensübernahmen:Hart gekämpft - spektakulär gescheitert

Magna ist nur eines von vielen Beispielen, wie Konzerne um andere Unternehmen kämpfen - und am Ende mit leeren Händen dastehen. Eine Übersicht in Bildern.

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Magna ist nur eines von vielen Beispielen, wie Konzerne um andere Firmen kämpfen - und am Ende mit leeren Händen dastehen. Eine Übersicht in Bildern.

Magna und Opel

Als Autozulieferer muss Magna stets um die Gunst der großen Hersteller kämpfen. Auch mit General Motors will das Unternehmen weiter zusammenarbeiten.

Vielleicht klang darum nach dem Scheitern der Opel-Übernahme die Stellungnahme Magnas so seltsam zahm: Magna werde Opel und GM in den Herausforderungen der Zukunft unterstützen und bedanke sich bei allen, die den Opel-Restrukturierungsprozess unterstützt hätten, hieß es.

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Microsoft und Yahoo

Jahrelang umschlich Microsoft Yahoo. Immer wieder versuchte das Unternehmen aus Redmond, Washington, Yahoo zu kaufen, doch die Führungsriege des Internetunternehmens sträubte sich gegen den aus ihrer Sicht zu niedrigen Kaufpreis.

Ende Juli 2009 gab es schließlich eine kleine Lösung: Microsoft und Yahoo vereinbarten eine Zusammenarbeit.

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Eon und Endesa

Es hätte mit mehr als 40 Milliarden Euro die größte Übernahme in der Energiebranche werden können - am Ende hatte Eon das Nachsehen. Der Plan von Eon-Chef Wulf Bernotat, Eon mit der Übernahme der spanischen Endesa weltweit zur Nummer eins in der Branche zu werden, misslang 2007.

Der Eintritt der spanischen Acciona und der italienischen Enel in das Ringen um Endesa hatte die Ziele von Bernotat vereitelt.

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Springer und Pro Sieben Sat 1

Im Jahr 2005 versuchte Springer, den Medienkonzern Pro Sieben Sat 1 für vier Milliarden Euro zu übernehmen.

Das Kartellamt und die Medienaufsicht machten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Im Jahr 2007 versilberte Springer die letzten Anteile an dem Fernsehkonzern.

Fotos: dpa, ddp

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MAN und Scania

Gerne hätte MAN den Lkw-Hersteller Scania übernommen und lancierte 2006 ein Übernahmeangebot. Die Schweden lehnten dies ab und im Jahr darauf zog MAN das Angebot wieder zurück.

Am Ende kam alles anders - aber doch ähnlich: Mittlerweile verfügt Volkswagen über den höchsten Stimmenanteil bei Scania - und auch über rund ein Drittel der Stimmen bei MAN. Nun sind alle drei Konzerne unter einem Dach.

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Deutsche Börse und Londoner Börse

Was kämpfte die Deutsche Börse 2004 um die Londoner Börse. Am Ende hieß es: das Angebot ist zu niedrig. Auch andere Bieter ließ London abblitzen, darunter die US-Technologiebörse Nasdaq. Bis heute hat sich die Londoner Börse ihre Selbständigkeit bewahrt.

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Rupert Murdoch und ManU

Es wäre ein ganz besonderer Coup geworden: Rupert Murdoch wollte Ende der neunziger Jahre für gut 600 Millionen Pfund über seinen TV-Sender BSkyB den Fußballverein Manchester United ("ManU") kaufen.

Der Vorstand des Vereins hatte kein Problem damit - alle anderen schon. Am Ende blockierte der britische Handelsminister aufgrund der zahlreichen Protest aus der Liga und der Politik die Übernahme.

Fotos: dpa, AFP

(sueddeutsche.de/hgn/mel/cmat)

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