Unternehmenskultur bei VW:Ein Aufpasser zu Besuch

Vorstellung Bericht nach dem Abgas-Skandal
(Foto: Holger Hollemann/dpa)

Der Kontrolleur der US-Justiz attestiert VW einen langen Weg zur neuen Konzernkultur. Einiges läuft noch nicht richtig. Zum Beispiel die Sache mit der Informationsbereitstellung.

Von Angelika Slavik, Wolfsburg

Larry Thompson ist ein Mann der sanften Töne, aber penibel, das ist er schon. Thompson, 72, Republikaner, war mal zwei Jahre lang stellvertretender US-Justizminister in der Administration von George W. Bush. Heute sitzt er in Wolfsburg statt in Washington, seit einem Jahr prüft er als Entsandter der amerikanischen Justiz, wie sich Deutschlands größter Autohersteller so schlägt bei dem Versuch, ein anderer, ein besserer Konzern zu werden. Einer, der die Öffentlichkeit, die Kunden und die Behörden nicht mehr so betrügen könnte, wie es VW in der Abgasaffäre getan hat.

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