Unternehmen - Dresden:Regionalentwicklungsminister Schmidt reist nach Israel

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Dresden (dpa/sn) - Sachsen will Kooperationen mit Wirtschaft und Wissenschaft in Israel forcieren. Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) reist dazu am Montag mit Vertretern sächsischer Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitute in das Land. Die 28-köpfige Delegation besucht unter anderem Tel Aviv, Haifa und Kiryat Bialik, die Partnerstadt von Chemnitz. Die fünftägige Reise soll vor allem Kontakte zur innovativen Technologiebranche Israels ermöglichen.

"Israel ist für Kooperationen besonders interessant, weil es über erstklassige Forschungszentren verfügt und weltweit zu den führenden Hochtechnologiestandorten gehört", sagte Schmidt laut Mitteilung vom Sonntag. Firmen oder Wissenschaftler kämen durch politische Begleitung und Unterstützung schneller mit potenziellen Partnern in den Zielländern in Kontakt und es entstünden daraus erfolgreiche Projekte.

Auch die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) sieht zahlreiche Anknüpfungspunkte für sächsische Unternehmen, Israel sei in den Staaten des Nahen Ostens und Afrikas einer der wichtigsten Handelspartner. Zudem sei das israelische Start-up-Ökosystem weltweit hoch angesehen und gelte als "ein bedeutender Treiber" innovativer Technologien.

2022 wurden nach Ministeriumsangaben Waren für rund 148 Millionen Euro aus Sachsen nach Israel exportiert, das Volumen der Einfuhren betrug 111 Millionen Euro. Wichtigste Exportgüter aus dem Freistaat waren Schienenfahrzeuge, Erzeugnisse des Fahrzeug- und des Maschinenbaus sowie Elektrotechnik. Importiert wurden vorwiegend Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie auch Elektrotechnik und Erzeugnisse des Maschinenbaus.

© dpa-infocom, dpa:230416-99-332243/2

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