Unterhaltungselektronik:CES: Das sind die Technologietrends 2017

Schnuckelige Roboter, superschlaue Autos und die perfekte VR-Ausstattung: Das sind die spannendsten Produkte auf der US-Messe.

Von Johannes Kuhn, Las Vegas

9 Bilder

A showgoer uses two smartphones before the Nvidia keynote address at CES in Las Vegas

Quelle: REUTERS

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Ist der skeptische Blick angebracht? Die CES 2017 in Las Vegas kommt zunächst ohne Megatrend daher.

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Gut, was heißt schon Megatrend: Am Donnerstag öffnet die CES ihre Türen zum 50. Mal und Neuigkeiten bei Fernsehern liegen immer im Trend. In diesem Jahr heißt das: Samsung stieg in die QLED-Technik ein, in der Nanokristalle aus Halbleier-Materialien das Licht absorbieren und in verstärkter Form wieder abgeben. Sony dagegen schließt sich LG, Philips und Panasonic an und stellt erstmals einen OLED-TV vor (Krieg der Technologie-Standards, Teil 145).

Toyota auf der Technik-Messe CES

Quelle: dpa

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CES steht für "Consumer Electronics Show". Toyotas Prototyp eines selbstfahrenden Autos mit künstlicher Intelligenz ("Concept-i") aber bestätigt den Witz, der seit einigen Jahren kursiert: Inzwischen sollte die Messe besser Car Electronics Show heißen. Selbstfahrend und elektrisch soll es in diesem Jahr sein.

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Quelle: AFP

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Die Roboter kommen! Schon wieder! Leider können die marktreifen von ihnen weiterhin nicht viel mehr als einen BIldschirm halten, filmen, staubsaugen und Rasen mähen. Allerdings erwartet die CES viele interessante Prototypen. Immerhin werden Roboter persönlicher und tragen schnucklige Namen wie Kuri (soll ein freundliches Gemüt haben) oder Oily (soll für jeden in der Familie personalisiertes Verhalten erlernen). Im Bild: LGs sehr zweckmäßig benannter "Airport Guide Robot".

A Sony FES watch is displayed during a Sony news conference at the 2017 CES in Las Vegas

Quelle: REUTERS

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Smartwatches (hier von Sony) und Fitness-Armbänder dominieren weiterhin den Wearables-Markt. Doch was heißt dominieren? Das Wachstum schwächelt, die Geräte bleiben Nischen-Gadgets. Die nächste tragbare Technologie könnte tatsächlich wieder auf der Nase sitzen: Brillen für Augmented Reality, allerdings eher für berufliche Tätigkeiten. Oder in den Ohren - Apples Drahtlos-Kopfhörer und eine mögliche Erweiterung um Sensoren haben die Fantasie angeregt.

McCall Peck, 8 months pregnant, shows off the Bloomlife Smart Pregnancy Tracker stuck to her belly which tracks and counts labor contractions at home at CES in Las Vegas

Quelle: REUTERS

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Allerdings muss nicht alles in ein einziges Gerät passen: Im Gesundheitsbereich bringt die CES "viele smarte Geräte für viele Anlässe". Hier zum Beispiel ein Schwangerschafts-Tracker, der Wehen zählen kann und signalisiert, wann es Zeit für die Fahrt ins Krankenhaus ist.

Sony auf der Technik-Messe CES

Quelle: dpa

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Virtual Reality (VR) war das große Thema 2016. Die Technologie gewinnt zwar Nutzer, wartet aber immer noch auf eine Killer-Anwendung. Die könnte schlicht im Videobereich liegen, wo die Preise für hochauflösende 360-Grad-Kameras langsam sinken. Bis die perfekte VR-Erfahrung gefunden ist, stellen diverse Zubehör-Firmen ihre Versuche vor, über genau gesteuerte Kopfhörer Geräusche und mit Hilfe diverser Anzüge/Kleidungsstücke das Körpergefühl komplett in die andere Realität zu holen.

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Quelle: AFP

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Das Internet der Dinge erschien in der jüngeren Vergangenheit durch diverse Hack-Möglichkeiten eher als Internet der Gruseldinge. Entsprechend müssen die Firmen mögliche Kunden davon überzeugen, sich nicht den smarten Super-Spion ins Haus zu holen. Und weil das Thema Sicherheit so groß ist, rückt wieder ein klassisches Anwendungsszenario in den Mittelpunkt: Der Schutz von Haus, Hab und Gut durch Videoüberwachung und Sensoren.

Latest Consumer Technology Products On Display At CES 2017

Quelle: AFP

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Nvidia-Gründer Jen-Hsun Huang präsentiert einen "Auto-Supercomputer mit künstlicher Intelligenz". Selbstlernende Software ist in aller Munde und auch auf der CES ein Großthema: Der Satz "Wir machen das über AI" ist inzwischen fast überall zu hören.

© SZ.de/mri/mane
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