Unister-Report:Der Absturz

Unister meldet nach Tod des Chefs Insolvenz an; Report 1

Ein Mann betrachtet Blumen und Grabkerzen vor der Eingangstür zum Firmensitz im Leipziger Barfußgässchen.

(Foto: Jan Woitas/dpa)

Alles oder nichts: So geht die Geschichte von Unister. Deutschland größtes Reiseportal wurde von Leipziger Studenten gegründet. Dann flog der Chef nach Venedig - und starb.

Von Klaus Ott und Uwe Ritzer, Leipzig

Ein Tempo, das keine Zeit zum Luftholen lässt und erst recht kein Innehalten kennt. Die Fähigkeit zu sprühender Begeisterung, dieses vor Selbstbewusstsein strotzende Uns-kann-doch-keiner, das jäh in Entsetzen umschlägt. Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Unaufhaltsamer Aufstieg oder Absturz ins Bodenlose. Sieg oder Niederlage. Alles oder nichts. Entweder oder. Und immer Vollgas. Ein Gespräch mit Konstantin Korosides vermittelt einen lebendigen Eindruck davon, wie es zu diesem Dotcom-Wunder kam - und wie daraus ein Albtraum wurde.

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