Energie:Bundesregierung will Uniper über die Börse verkaufen

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Unipers Kraftwerk Gelsenkirchen-Scholven: Der verstaatlichte Konzern soll privatisiert werden. (Foto: Jochen Tack/mauritius images / imageBROKER)

In der Krise rettete der Staat den Gasimporteur einst mit 13,5 Milliarden Euro. Inzwischen verdient die Firma wieder prima und soll bald privatisiert werden. Jetzt ist auch klar, wie.

Von Björn Finke, Düsseldorf

Der in der Gaskrise verstaatlichte Energiekonzern Uniper wird vermutlich über die Börse privatisiert. Am Donnerstag teilte das Bundesfinanzministerium in Berlin etwas umständlich mit, dass „eine Veräußerung über den Kapitalmarkt die zentrale Handlungsoption des Bundes zur Reprivatisierung“ sei. Zuvor habe man eingehende Analysen vorgenommen. Doch würden „außerbörsliche Veräußerungsoptionen“ weiter geprüft, also ein Verkauf an Investoren oder andere Energiefirmen ohne Börsenbeteiligung. Ein Sprecher des Düsseldorfer Unternehmens äußerte sich positiv: „Wir sind bereit für diesen Schritt und werden in enger Abstimmung mit dem Bund alle notwendigen Vorbereitungen vorantreiben.“

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