Verstaatlichung:Der Bund übernimmt Uniper - das sind die Folgen

Verstaatlichung: Ein Windrad steht im Dampf von Kraftwerken: Der Staat wird demnächst zum Eigentümer des Energieunternehmens Uniper.

Ein Windrad steht im Dampf von Kraftwerken: Der Staat wird demnächst zum Eigentümer des Energieunternehmens Uniper.

(Foto: Fabian Strauch/picture alliance/dpa)

Das Energieunternehmen gerät immer tiefer in die Krise. Jetzt zieht die Bundesregierung die Notbremse und kauft fast alle Anteile. Wie teuer wird das? Und was bedeutet das für den Gaspreis? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Michael Bauchmüller, Caspar Busse und Thomas Fromm

Es ist die größte staatliche Rettungsaktion für ein privates Unternehmen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) muss den vor der Insolvenz stehenden Energiekonzern Uniper verstaatlichen und Milliarden Euro bereitstellen. "Die Probleme haben sich noch einmal deutlich verschärft", begründete der Politiker den Schritt, der Bund müsse jetzt einfach handeln. Dabei war es bisher schon schlimm: Uniper hatte allein im ersten Halbjahr 2022 einen Verlust von mehr als zwölf Milliarden Euro gemacht.

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