Ach, liefen die Rettungsaktionen des Bundes doch immer so wie bei der Lufthansa. Mit gut 300 Millionen Euro stieg der Staat 2020 ein, mit mehr als einer Milliarde stieg er zwei Jahre später wieder aus. Die Fluggesellschaft kam gut über die Corona-Krise, der Bund machte noch einen ordentlichen Schnitt dabei. Aber so wird es mit einem anderen Krisenfall ganz gewiss nicht laufen: Uniper.
Uniper:Ein Pokerspiel mit dem deutschen Staat
Der Gasversorger Uniper verhandelt mit dem Bund über eine stärkere Beteiligung. Sollten sich beide Seiten einig werden, steht schon fest: Der Bund, und mit ihm die Steuerzahler, kann nur verlieren. Und das weiß leider auch die finnische Konzernmutter.
Kommentar von Michael Bauchmüller, Berlin
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