Jean-Pierre Mustier hat alles vorbereitet, so gut das eben geht. Bevor der Chef des italienischen Bankenkonzerns Unicredit am Dienstag seine neue Strategie vorstellt, hat er noch ein paar Geschäfte abgeschlossen - und dabei schon mal etliche Milliarden Euro erlöst: Erst trennte sich das Institut vergangene Woche für umgerechnet etwa 2,4 Milliarden vom größten Teil der polnischen Pekao-Bank, am Montag dann wurde der Verkauf der Fonds-Tochter Pioneer für insgesamt knapp 3,9 Milliarden verkündet. Weitere etwa drei Milliarden Euro hatte Mustier bereits seit Sommer durch den Verkauf anderer Beteiligungen erlöst.
Unicredit:Es kann losgehen
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Unicredit-Chef Mustier will den Investoren am Dienstag seine neue Strategie verkaufen. Die Bank hat große Probleme mit faulen Krediten und ihrer Struktur.
Von Stephan Radomsky und Ulrike Sauer, München/Rom
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