Christoph Butterwegge, 74, war von 1998 bis 2016 Professor für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln. Er prägte Begriffe wie den „Paternoster-Effekt“ zur Beschreibung der sozialen Polarisierung. Butterwegge, lange SPD-Mitglied, trat 2005 aus Protest gegen die Hartz-IV-Reform aus und steht seither der Partei Die Linke nahe. Für diese belegte er 2017 bei der Wahl zum Bundespräsidenten hinter Frank-Walter Steinmeier den zweiten Platz.
Reichensteuer„Ich halte die Ungleichheit für das Kardinalproblem unseres Landes“
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Die Bundesregierung benötigt mehr Einnahmen. Der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge erklärt, warum Milliardäre Teile ihres Vermögens den Armen in der Gesellschaft geben sollten.
Interview von Markus Zydra, Frankfurt
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