Umweltschutz:Klage gegen Elbvertiefung

Umweltschützer des Aktionsbündnisses "Lebendige Tideelbe" werden weiter gegen die Elbvertiefung klagen, wie die Verbände BUND und Nabu am Dienstag in Hamburg mitgeteilt haben. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass die Planungen zum weiteren Ausbaggern der Fahrrinne nach wie vor rechtswidrig seien, sagte Nabu-Vorstand Alexander Porschke. Ein Eilantrag auf einen Baustopp werde wegen geringer Erfolgsaussichten aber nicht gestellt. Stattdessen wollen die Verbände gegen den jüngsten Planergänzungsbeschluss klagen, der Ende August ergangen war. Mit der Elbvertiefung soll der Fluss so ausgebaut werden, dass künftig große Containerschiffe den Hamburger Hafen erreichen können. Der Hafen soll dadurch international deutlich wettbewerbsfähiger werden.

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