Reden wir über Geld:"Niemand hatte mir eine Medaille zugetraut, ich am allerwenigsten"

Reden wir über Geld: Im April dieses Jahres ist Ulrike Nasse-Meyfarth, zweimalige Olympiasiegerin im Hochsprung, Diplom-Sportlehrerin und Talentscout, in Rente gegangen.

Im April dieses Jahres ist Ulrike Nasse-Meyfarth, zweimalige Olympiasiegerin im Hochsprung, Diplom-Sportlehrerin und Talentscout, in Rente gegangen.

(Foto: Sven Hoppe/picture alliance/dpa)

Vor 50 Jahren gewann Ulrike Nasse-Meyfarth olympisches Gold im Hochsprung. Danach ging es mit ihrer Karriere auf und ab. Doch dann legte sie eines der glänzendsten Comebacks der Sportgeschichte hin. Ein Gespräch.

Interview von Uwe Ritzer, Köln

Ein brütend heißer Sommertag in einer kleinen Gemeinde bei Köln. Für das Gespräch hat Ulrike Nasse-Meyfarth zu sich nach Hause eingeladen. Sie war gerade mal 16 Jahre alt, als sie vor 50 Jahren bei den Olympischen Spielen in München als Außenseiterin sensationell Gold im Hochsprung holte. Danach fuhr ihre Karriere Achterbahn. Verletzungen, sportlich und persönlich schwierige Zeiten folgten, in denen die Sportpresse nicht selten über die junge Athletin herfiel. Doch Meyfarth stand immer wieder auf und legte eines der glänzendsten Comebacks der Sportgeschichte hin. 1984 holte die vierfache "Sportlerin des Jahres" in Los Angeles noch einmal olympisches Gold. In einer schattigen Sitzecke im Garten erzählt sie von alledem und vom Geldverdienen in der Leichtathletik. Dazu serviert sie selbstgemachten Kartoffelsalat mit Würstchen.

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