Integration:Zwischen Heimweh und Vorstellungsgespräch

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Was läuft, was nicht? Hubertus Heil (2.v.l.), Bundesarbeitsminister, und Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn, unterhalten sich in den Räumlichkeiten der DB-Jobberatung mit der geflüchteten Tetyana Kononenko (r) und Übersetzerin Olga Berger. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Ein Job ist entscheidend dafür, ob jemand wirklich in Deutschland ankommt, das weiß auch Hubertus Heil. Er hat zwei ukrainische Frauen getroffen, die gerade dabei sind, ihr Leben neu zu sortieren.

Von Roland Preuß, Berlin

Hubertus Heil tastet sich vor, er spricht langsam und in weichem Tonfall. Ihm gegenüber sitzen zwei Frauen, die Schreckliches erlebt haben: Aus der Ukraine vertrieben versuchen sie, ihr Leben in Deutschland neu zu sortieren. "Wenn man arbeiten geht, müssen die Kinder gut betreut sein", sagt Heil. Da nickt Tetyana Kononenko, die eine Frau. Die 38-Jährige hat zwei Kinder, 13 und 15 Jahre alt. Beide gingen jetzt auf deutsche Schulen, es laufe gut, sagt Kononenko. Auch er habe zwei Schulkinder, sagt Heil.

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