Geschäfte für Putin:Höchste Zeit, Russland zu verlassen

Geschäfte für Putin: Ein Bild aus Zeiten, als alles noch unproblematisch erschien: Joint Venture zwischen BASF Wintershall und der russischen Gazprom in Nowy Urengoi; Aufnahme von 2014.

Ein Bild aus Zeiten, als alles noch unproblematisch erschien: Joint Venture zwischen BASF Wintershall und der russischen Gazprom in Nowy Urengoi; Aufnahme von 2014.

(Foto: Justin Jin/picture alliance / dpa)

Moskau führt einen brutalen Krieg gegen die Ukraine. Doch nicht einmal neun Prozent der westlichen Unternehmen haben Russland den Rücken gekehrt. Das ist mehr als bizarr.

Kommentar von Thomas Fromm

Wer will, der findet natürlich immer angeblich gute Gründe, weiterhin Geschäfte in Russland zu machen. Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer zum Beispiel, der zwar Werbung, Investitionen und eine Reihe von Aktivitäten in Russland längst gestoppt hat. Konzernchef Werner Baumann sagte vor einigen Monaten aber auch, man habe eine "eine ethische Verpflichtung" für die russische Zivilbevölkerung. Oder der Chef des Medizintechnik-Lieferanten Siemens Healthineers, Bernd Montag, der kurz nach Kriegsausbruch die Devise ausgab: "Wir wollen den Menschen in Russland den Zugang zu Therapien nicht vorenthalten."

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