Überfall auf die Ukraine:Warum manche Unternehmen in Russland bleiben

Überfall auf die Ukraine: Die saarländische Handelskette Globus betreibt in Russland weiterhin 19 Hypermärkte.

Die saarländische Handelskette Globus betreibt in Russland weiterhin 19 Hypermärkte.

(Foto: Alexander Ryumin/imago images/ITAR-TASS)

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine verlassen die Unternehmen das Land - alle? Nein, einige bleiben und geraten jetzt unter Rechtfertigungsdruck. Die Argumente sind nicht immer nachvollziehbar.

Von Caspar Busse, Elisabeth Dostert, Michael Kläsgen, Christina Kunkel, Benedikt Müller-Arnold und Uwe Ritzer

Die britische Rockband The Clash hat viele Hits gehabt, 1982 einen ihrer größten: "Should I Stay or Should I Go Now?" Soll ich bleiben oder soll ich jetzt gehen? Das müssen sich gerade auch viele Unternehmen fragen, die bisher in Russland sehr gute Geschäfte und Profite gemacht haben. Nach dem Überfall Putins auf die Ukraine gibt es einen wahren Exodus aus Russland. Siemens, Volkswagen, McDonald's, Obi, Ikea, Adidas - die Liste der Unternehmen ist lang, die das Land verlassen, die Geschäftsbeziehungen einstellen und ihre Shops schließen - manche schneller, manche erst nach einigem Zögern. Der öffentliche Druck, moralische Fragen über kommerzielle zu stellen, wird von Tag zu Tag größer.

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