Chef der Bertelsmann-Stiftung:"Die Demokratie setzt sich immer wieder durch"

Chef der Bertelsmann-Stiftung: "Es heißt, dass autoritäre Systeme grundsätzlich effektiver sind und in Krisen schneller reagieren können. Ich sage: Vorsicht mit diesem Argument", sagt Ralph Heck.

"Es heißt, dass autoritäre Systeme grundsätzlich effektiver sind und in Krisen schneller reagieren können. Ich sage: Vorsicht mit diesem Argument", sagt Ralph Heck.

(Foto: Besim Mazhiqi)

Ob in Russland, China oder Ungarn: Diktatoren und Autokraten sind gerade im Aufwind. Ralph Heck, Chef der Bertelsmann-Stiftung, ist sich trotzdem sicher, dass Demokratien ihnen überlegen sind. Doch er warnt: Die Stimmung in Europa kann schnell wieder kippen.

Interview von Marc Beise und Alexander Hagelüken

Der Ukraine-Krieg bewegt die Bertelsmann-Stiftung, Themen wie die neue Sicherheitslage aufzugreifen. Vorstandschef Ralph Heck, 65, will die Bürger zudem mit Mitmachprojekten für Europa begeistern. Er fordert, sich mehr um die junge Generation zu kümmern. Und redet darüber, ob die Mitarbeiter aufstöhnten, als der langjährige Unternehmensberater in der Stiftung einen Strategiewechsel anstieß.

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