Übernahmen:Männchen in der Werkstatt

ATU

Die Werkstattkette ATU wurde 1985 in Weiden gegründet, mittlerweile hat sie französische Eigner.

(Foto: Andreas Gebert/ picture alliance, dpa)

Der französische Reifenkonzern Michelin kauft sich bei der Autoreparaturkette ATU mit ihren mehr als 2000 Werkstätten ein. Geht damit die lange Leidensgeschichte des deutschen Unternehmens zu Ende?

Von Uwe Ritzer

München - Selbst wenn er gewollt hätte, Jörn Werner hätte das Geschäft nicht verhindern können. Nun lobt der Chef der deutschen Autowerkstattkette ATU, was deren französische Eigentümer mit einem anderen französischen Unternehmen vereinbart haben: Mobivia verkauft 20 Prozent von ATU für 60 Millionen Euro an den Reifenkonzern Michelin. Werner lässt sich von den Öffentlichkeitsarbeitern beider Firmen dahingehend zitieren, dass der Einstieg von Michelin, bekannt durch die Werbefigur des Michelin-Männchens, "die Dynamik von ATU weiter stärken" werden, "so dass wir den Erwartungen unserer Kunden noch besser gerecht werden können."

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