TÜV Süd:Wie Schrottautos mit frisierten Gutachten wieder auf die Straße kommen

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(Foto: imago (2) / Collage: Dennis Schmidt)

TÜV-Süd-Prüfer erstellen Falschgutachten für Unfallautos, die sie nie gesehen haben. Auf den Spuren eines Milliardenmarktes, die nach Italien und Litauen führen.

Von Uwe Ritzer und Markus Zydra, Frankfurt

Die italienischen Polizisten beobachten die Autowerkstatt in der Nähe von Parma schon länger. Sie haben den Verdacht, dass dort krumme Geschäfte ablaufen. Am 18. April 2017, einem Dienstag, schlagen sie zu. Die Ermittler gehen rein, verschaffen sich einen Überblick und kontrollieren die Personalien der Anwesenden. Darunter ist auch ein deutscher Staatsbürger. Er heißt Thomas Eder. Der Kfz-Sachverständige ist nicht irgendwer. Immerhin sitzt er im Aufsichtsrat des TÜV Süd, jenem technischen Prüfkonzern, der von München aus international agiert.

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