Aus der Abneigung gegen den italienischen Großaktionär haben sie in Unterföhring an der Stadtgrenze Münchens nie einen Hehl gemacht. Schon etwa sechs Jahre ist her, dass der umstrittene und mittlerweile verstorbene ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi erstmals Interesse an dem deutschen Fernsehunternehmen Pro Sieben Sat 1 gezeigt hat. Immer wieder gab es seither Scharmützel und Rangeleien, die Italiener kauften Aktien und wollten mehr. Ende vergangener Woche nun hatte Berlusconi-Sohn Pier Silvio, Chef des italienischen Medienunternehmens Media For Europe (MFE), ein offizielles Übernahmeangebot vorgelegt.
FernsehenTschechen fachen den Machtkampf um Pro Sieben Sat 1 an
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Gerade erst haben die Italiener ihr Übernahmeangebot für den deutschen Fernsehkonzern vorgelegt. Jetzt kommt der tschechische Investor PPF mit einer besseren Offerte. Und zwischen allem hängt nun: Pro Sieben Sat 1.
Von Caspar Busse

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