US-Wahl:Trump und die Bosse sind wieder Freunde

Lesezeit: 3 Min.

Ex-US-Präsident Donald Trump spricht bei einem Dinner in seinem Anwesen Mar-a-Lago vor wenigen Wochen. (Foto: EVA MARIE UZCATEGUI/Getty Images via AFP)

Nach dem Sturm aufs Kapitol wollten US-Wirtschaftsführer nichts mehr mit Donald Trump zu tun haben. Jetzt suchen viele wieder seine Nähe – und füllen seine Wahlkampfkasse.

Von Ann-Kathrin Nezik, New York

Eine Woche nachdem die New Yorker Geschworenen Donald Trump in seinem Schweigegeldprozess schuldig gesprochen hatten, flog der Präsidentschaftsbewerber ins Silicon Valley. Wenig später tauchte seine Autokolonne vor der Residenz des Investors David Sacks auf, einem Prunkbau in einer der wohlhabendsten Ecken San Franciscos. Sacks, der mit dem Zahlungsdienstleister Paypal reich geworden ist, richtete in seinem Privathaus ein Dinner für Trump aus. Tech-Prominenz wie Cameron und Tyler Winklevoss folgten der Einladung und zahlten dafür bis zu 500 000 Dollar. Und Trumps Wahlkampfkasse war am Ende des Abends um zwölf Millionen Dollar schwerer, wie sein Team erklärte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUSA
:Trump zeichnet sich weich

Abtreibungen, künstliche Befruchtung, LGBTQ-Themen: Im neuen Wahlprogramm der Republikaner zeigt Donald Trump sich weniger radikal. Außenpolitisch sieht es jedoch nicht so harmlos aus.

Von Fabian Fellmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: