Süddeutsche Zeitung

Trump:Erste Ehefrau gestorben

Nach dem Tod von Ivana Trump, der ersten Ehefrau des früheren US-Präsidenten, am Donnerstag ist eine geplante Aussage unter Eid von Donald Trump und den beiden gemeinsamen Kindern Donald Junior und Ivanka verschoben worden. Einer entsprechenden Bitte der Familie sei stattgegeben worden, bestätigte das Büro der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Ein neuer Termin solle sobald wie möglich gefunden werden. Im Zuge von Ermittlungen zu Finanzgeschäften ihrer Firmen hatten Donald Trump und seine Kinder Don Junior und Ivanka eigentlich ab Freitag mehrere Tage lang zu Geschäftspraktiken der Trump Organization Fragen der New Yorker Generalstaatsanwaltschaft beantworten sollen.

Die Anwälte der Familie hatten versucht, gegen diese Entscheidung vorzugehen und die Ermittlungen zu stoppen - bislang erfolglos. Bei den umfassenden zivilrechtlichen Untersuchungen von James geht es unter anderem um den Verdacht, dass Trumps Firma falsche Angaben zum Wert ihrer Immobilien gemacht habe, um Kredite zu bekommen oder sich Preisvorteile zu erschleichen. Trump bezeichnete die Ermittlungen bereits in der Vergangenheit als "Hexenjagd" und warf der Demokratin James vor, ihre Untersuchung sei politisch motiviert. Ivana Trump, die zwischen 1977 und 1992 mit Donald Trump verheiratet war und neben Ivanka und Donald Junior auch noch Sohn Eric mit ihm hatte, war am Donnerstag im Alter von 73 Jahren gestorben. Die Hintergründe des Todes waren zunächst unklar. Vor dem Haus auf der noblen Upper East Side in Manhattan, in dem Ivana Trump bis zuletzt gelebt hatte, versammelten sich am Freitag Dutzende Schaulustige und Journalisten. Vor der Eingangstür lag ein Strauß pinkfarbener Blumen.

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Quelle:
SZ vom 16.07.2022 / dpa
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