Transport - Hamburg:Segelfrachter per Hand gelöscht: Kaffee in Säcken angelandet

Hamburg (dpa/lno) - Löschen wie vor Jahrzehnten: Der deutsche Segelfrachter "Avontuur" ist am Montag im Hamburger Hafen auf traditionelle Weise mit Muskelkraft gelöscht worden. Freiwillige Helfer frachteten die Säcke mit Kaffee- und Kakaobohnen aus dem Schiff und mit Sackkarren auf Lastfahrräder. Anschließend wurde der Arabica-Kaffee zu einem Zwischenlager in die Speicherstadt gefahren, wie der Verein "El Rojito" am Montag mitteilte. Für diese Zeichen der Nachhaltigkeit wurde der Verein von Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) als "Umweltpartner" ausgezeichnet.

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Hamburg (dpa/lno) - Löschen wie vor Jahrzehnten: Der deutsche Segelfrachter "Avontuur" ist am Montag im Hamburger Hafen auf traditionelle Weise mit Muskelkraft gelöscht worden. Freiwillige Helfer frachteten die Säcke mit Kaffee- und Kakaobohnen aus dem Schiff und mit Sackkarren auf Lastfahrräder. Anschließend wurde der Arabica-Kaffee zu einem Zwischenlager in die Speicherstadt gefahren, wie der Verein "El Rojito" am Montag mitteilte. Für diese Zeichen der Nachhaltigkeit wurde der Verein von Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) als "Umweltpartner" ausgezeichnet.

"El Rojito" importierte mithilfe des fast 100 Jahre alten Gaffelschooners zwei Tonnen Kaffee. Der Verein befördert nach eigenen Angaben seinen in Nicaragua angebauten Kaffee in der Stadt ausschließlich mit Lastenrädern. "Es ist klar, dass der Weltmarkt nicht mehr über kleine Segelschiffe abgewickelt werden kann. Insofern ist 'Café Vela' keine Alternative, aber es ist ein starkes Symbol", sagte der Projektkoordinator des Vereins, Roman Witt.

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