Im Kabinett steht an diesem Mittwoch ein Punkt auf der Tagesordnung, der manchem in der Touristikbranche Sorgen bereiten dürfte - und das in einer mit Reisebeschränkungen und Virusmutanten ohnehin nicht eben sorgenfreien Zeit. Es geht um die Frage, wie Kunden entschädigt werden, wenn ein Reiseanbieter pleitegeht, wie es etwa 2019 mit Thomas Cook geschah. Geht es nach dem Justizministerium, sollen große Reiseanbieter künftig in einen Fonds einzahlen, damit Menschen, die Reisen gebucht haben, angezahltes Geld in solchen Fällen sicherer zurückerhalten. Für die Branche wäre die Neuregelung ein Paradigmenwechsel.
Tourismus:Ein Fonds soll künftig Reisende schützen - und ihr Geld
Der Fall Thomas Cook hat es gezeigt: Wenn große Anbieter pleitegehen, können Urlauber viel Geld verlieren. Eine neue Regelung soll die Kunden nun besser schützen.
Von Lea Hampel
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