Der weltweit größte Hersteller nicht-atomgetriebener U-Boote soll noch in diesem Jahr an die Börse gehen – wobei dieser Schritt vergleichsweise unspektakulär ausfallen wird. Denn Miguel López, der Vorstandschef des M-Dax-Unternehmens Thyssenkrupp, kündigte nun an, dass die Aktionäre seines Industriekonzerns einfach Anteilsscheine der Kieler Werftentochter Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ins Depot gebucht bekommen sollen. Auf diese Weise hat zum Beispiel Siemens die Töchter Energy und Osram an den Kapitalmarkt gebracht: ohne große Werbeaktionen, ohne Buhlen um neue Kleinaktionäre.
Thyssenkrupp-Tochter:U-Boot-Hersteller soll an die Börse
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Thyssenkrupp hat nun erklärt, wie der Konzern die Werftentochter TKMS an den Kapitalmarkt bringen will. Die Kieler Firma ist Weltmarktführer für U-Boote.
Von Björn Finke, Düsseldorf

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