Landwirtschaft:Der Bauernrebell und seine Rinder

Lesezeit: 6 Min.

Ernst Hermann Maier mit seiner Tochter Annette: Auf dem Uriahof leben die Rinder rund um das Jahr im Freien - und dürfen auf ihrer Weide sterben. (Foto: Christoph Püschner/Zeitenspiegel)

Eine artgerechte Fleischproduktion ist möglich, das zeigt der Hof von Ernst Hermann Maier. Die Behörden verboten ihm, seine Rinder so zu töten, wie er wollte - doch dann hatte er eine Idee.

Von Tanja Busse, Balingen

In der Mittagshitze haben sich die Rinder unter das große Dach in den Schatten gelegt. Auf dicken Strohmatratzen dösen sie vor sich hin und nehmen kaum Notiz von den neugierigen Besuchern, die zu ihnen hineinschauen. Alte Kühe mit ausladenden, eindrucksvoll nach oben geschwungenen Hörnern, die zeigen: Ich bin eine Respektsperson. Kräftige Bullen, Nachwuchs jeglichen Alters und etwas abgeschieden an einer Wand ein neugeborenes Kalb. Ernst Hermann Maier klettert zu ihm in den Stall, streichelt es und schaut nach der Mutter.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: