Mehr als zehn Stunden hatten die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder in Brüssel verhandelt, als am frühen Freitagmorgen klar wurde: Eine gemeinsame Einigung zur Änderung des Lissabon-Vertrags wird es nicht geben. Vor allem Großbritannien hat zu dem Scheitern beigetragen, auch Ungarn stellte sich erst quer.
Im Kampf gegen die Schuldenkrise schließen nun vorerst 23 EU-Staaten einen verbindlichen Pakt für mehr Haushaltsdisziplin, der auch Schuldenbremsen und automatische Sanktionen gegen Defizitsünder enthält. Neben den 17 Euro-Staaten ziehen bislang sechs Nicht-Euro-Länder mit und weitere drei schließen eine Teilnahme zumindest dann nicht aus, wenn ihre nationale Parlamente zustimmen.
Die Ereignisse der Nacht
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