Süddeutsche Zeitung

Thyssenkrupp:Verlust erwartet

Der von der Corona-Krise schwer gebeutelte deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp rechnet im dritten Quartal mit tiefroten Zahlen. Es werde ein Verlust von bis zu einer Milliarde Euro erwartet, heißt es in einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Brief des Vorstands an die Mitarbeiter. Aus heutiger Sicht sei eine schnelle Erholung "unwahrscheinlich", schreibt der Vorstand. Deswegen will der Konzern nun auch prüfen, welche staatlichen Hilfen in der Krise in Betracht kommen. Fest steht, dass der Spielraum für die Neuausrichtung "geringer" sei als noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März angenommen. Thyssenkrupp hatte im Februar für rund 17 Milliarden Euro seine Aufzugssparte verkauft.

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Quelle:
SZ vom 18.07.2020 / Reuters
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