Industrie:Was der neue Thyssenkrupp-Chef jetzt anpacken muss

Lesezeit: 6 Min.

Hochofen in Duisburg: An dem Standort soll Eisen künftig klimafreundlich erzeugt werden - mit Wasserstoff statt Koks und Kohle. (Foto: Rupert Oberhäuser/imago)

Martina Merz verlässt den Konzern in schwierigen Zeiten. Ihrem Nachfolger Miguel Ángel López Borrego hinterlässt sie einige Probleme - und Widerstand aus den eigenen Reihen.

Von Björn Finke, Brüssel

Die Nachricht kam nicht völlig unerwartet, aber der Zeitpunkt überraschte doch: Martina Merz, die Vorstandschefin des Essener Technologie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp, tritt nach dreieinhalb Jahren ab. Im Juni folgt ihr Miguel Ángel López Borrego nach an der Spitze des M-Dax-Unternehmens mit 96 000 Beschäftigten. An der Börse kommt das schlecht an: Auch am Dienstag sank der Aktienkurs, nachdem er bereits nach der Bekanntgabe des Wechsels am Montag heftig gefallen war. Schon diese Reaktion zeigt, dass López Borrego kein einfaches Erbe antritt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAudi-Prozess
:Zwei gestehen, einer fehlt noch

Der Prozess um manipulierte Dieselmotoren bei Audi könnte bald enden: Wolfgang Hatz, einst Chef der Motorenentwicklung, und ein früherer Ingenieur gestehen alle Vorwürfe. Was macht Rupert Stadler?

Von Stephan Radomsky

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: