Die Nachricht kam nicht völlig unerwartet, aber der Zeitpunkt überraschte doch: Martina Merz, die Vorstandschefin des Essener Technologie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp, tritt nach dreieinhalb Jahren ab. Im Juni folgt ihr Miguel Ángel López Borrego nach an der Spitze des M-Dax-Unternehmens mit 96 000 Beschäftigten. An der Börse kommt das schlecht an: Auch am Dienstag sank der Aktienkurs, nachdem er bereits nach der Bekanntgabe des Wechsels am Montag heftig gefallen war. Schon diese Reaktion zeigt, dass López Borrego kein einfaches Erbe antritt.
Industrie:Was der neue Thyssenkrupp-Chef jetzt anpacken muss
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Martina Merz verlässt den Konzern in schwierigen Zeiten. Ihrem Nachfolger Miguel Ángel López Borrego hinterlässt sie einige Probleme - und Widerstand aus den eigenen Reihen.
Von Björn Finke, Brüssel
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