Mehr Zukunft: Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat auf der Hannover-Messe gefordert, Ingenieurs-Studiengänge an die modernen Erfordernisse anzupassen. In einer VDI-Befragung gaben nur elf Prozent der Studierenden an, dass sie sich auf die Herausforderungen der vernetzten Industriegut vorbereitet fühlten. Unbefriedigend sei außerdem die Bereitschaft der Professoren, sich an die Anforderungen der digitalen Transformation anzupassen, rügte VDI-Direktor Ralph Appel. Der Studie zufolge sehen 56 Prozent der Studierenden sehen ihre Professoren als das Hemmnis an den Hochschulen an.Der VDI machte sich zudem für eine engere Verzahnung der Hochschulen mit innovativen Unternehmen stark.
Weniger Angst: Künstliche Intelligenz wird nach Ansicht des Informatikers und KI-Experten Hans-Christian Boos nicht den Menschen ersetzen. Es gehe nicht um menschenähnliche Roboter, sondern um effizientere Maschinen. "Was bringt uns eigentlich zur Idee, dass Maschinen ein Ich oder einen eigenen Willen haben?", fragt er. Der Wille bleibe eine Eigenschaft des Menschen und ebenso die Entscheidung. Er äußerte sich bei Sitzung der Untersuchungskommission KI des Bundestags zum Thema "KI und Ethik". Boos wendet sich gegen eine zu große Skepsis gegenüber der Künstlichen Intelligenz und ermutigte zu einer höheren "Risikobereitschaft". Das gelte besonders für die Wirtschaft. Dort herrsche "große Angst". Das Problem sei nicht Regulierung, sondern Vertrauen.
Mehr Netz: Vodafone baut sein Maschinennetz für das Internet der Dinge weiter aus und plant dafür die Errichtung von rund 2000 weiteren Mobilfunkmasten. Es basiert auf dem 4G-Standard und langwelligen Frequenzen, die eine hohe Reichweite haben. Auch die Telekom erweitert ihr Netz für die Anbindung von Maschinen und Sensoren derzeit stark.